Die bedeutendste Barockorgel Nordeuropas bekommt ihre klangliche Grandeur zurück.
Ein kulturelles Erbe in altem Glanz
Die Stiftung Hof Schlüter bezuschusst das Sanierungsprojekt mit 545.000 Euro. Jetzt hat auch der Bund seine Finanzierungszusage über rund 900.000 Euro gegeben. Damit kann die Barockorgel nun saniert werden.
Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 75.000 Euro, die Landeskirche Hannover investiert 375.000 Euro, von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz kommen 100.000 Euro, ebenfalls 100.000 Euro steuert die Klosterkammer Hannover bei, mit 45.000 Euro beteiligt sich die Bingo Stiftung Niedersachsen, jeweils 30.000 Euro kommen von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und von der Kirchengemeinde St. Johannis.
Gebaut wurde die prachtvolle Orgel mit 3856 Pfeifen von dem berühmten Orgelbauer Henryk Niehoff in den Jahren 1551 bis 1553. An dieser Orgel unterrichtete der Orgellehrer Georg Böhm von 1700 bis 1702 seinen Schüler Johann Sebastian Bach. 1715 wurde die Barockorgel von dem Arp Schnittger Schüler Matthias Dropa erweitert.
In den folgenden Jahrhunderten musste die Orgel immer wieder repariert werden, was nicht immer zu ihrem Vorteil war. Gerade im 20. Jahrhundert wurden kostengünstige Materialien verbaut. Die Orgel verlor an Klang und Originalität. Nun soll sie von einem Orgelbauer nach alter Handwerkskunst saniert werden.
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